Ruheorte.Hörorte.

Im Limmattal herrscht ein ständiges Hintergrundrauschen. Am stärksten nimmt man es an den Talhängen und im Flussraum wahr. Das Projekt besteht aus mehreren Initiativen, die das Bewusstsein für die Akustik im öffentlichen Raum schärfen.
So stand der Sommer 2022 ganz im Zeichen des Stadtklangs. Zwei temporäre Projekte in Dietikon luden dazu ein, das Stadtzentrum bewusst zu «hören». An einer Podiumsdiskussion – die ebenfalls im Sommer 2022 stattfand – lag der Fokus spezifisch auf den Vorzügen der Akustik.
Im Dezember 2022 erfolgte im Velohaus am Bahnhof Dietikon ein Zusammenspiel von Klang und Bild. Der Zürcher Fotograf Björn Siegrist hielt die stillen und noch unentdeckten Orte in Dietikon und Umgebung fest.
Projektstand: Das Projekt ist erfolgreich umgesetzt. Die Stadt Dietikon bietet weiterhin Klangspaziergänge an. Solche Spaziergänge können auch auf eigene Faust unternommen werden, etwa mit der Karte «Spaziergang für offene Ohren» . Das Projekt wird dieses Jahr um eine temporäre Klanginstallation und Klangspaziergänge durch Baden erweitert.
Ausserdem wurden im Rahmen des Projekts im ganzen Limmattal regelmässig Klangspaziergänge abgehalten.
Bedeutsam fürs Limmattal
Das Projekt verschiebt die Wahrnehmung der Limmattaler Klanglandschaft. Ende 2019 zeichnete der Bund das Projekt als eines von 32 unterstützungswürdigen Modellvorhaben für die Raumentwicklung aus.