Zwischenzimmer

Das Schulprojekt «Zwischenzimmer» richtete sich an Oberstufenschülerinnen und -schüler. Je zwei Klassen aus Spreitenbach und der Nachbarstadt Dietikon setzten sich mit den Themen Lebensraum, Identität sowie Veränderung auseinander.
Die Jugendlichen erforschten zusammen mit den Künstlerinnen Eva Rottmann, Ute Sengebusch und Olivia Suter (Firma für Zwischenbereiche) das Verhältnis zwischen «öffentlich» und «privat» in ihrer unmittelbaren Lebenswelt – und zwar mit künstlerischen Mitteln.
Sie haben Lesungen auf einem Stromkasten abgehalten. Sie haben theatralische Szenen in der IKEA aufgeführt und mit dem Megafon Komplimente verteilt. Sie organisierten eine Modeshow, setzten sich mit Sofas auf einen öffentlichen Platz und machten im Bus ungewöhliche Ansagen.
Die Filmerin Susanne Hofer (flimmern.ch) hielt viele dieser Happenings fest und dokumentierte den gesamten Projektverlauf. Mitte Juni 2021 wurde der Film im Kino Pathé in Spreitenbach einem breiten Publikum vorgeführt.
Projektstand: Das Projekt ist erfolgreich umgesetzt. Was bleibt, ist ein Heft mit ausgewählten Texten der Jugendlichen und der Film.
Bedeutsam fürs Limmattal
Die Jugendlichen schärften ihre Wahrnehmung für den Raum. Gleichzeitig verschafften sie sich Gehör durch eigene Kunstaktionen. Das Projekt ist das erste Kooperationsvorhaben der beiden kantonalen Fachstellen für kulturelle Bildung.